: Ausschnitt aus Foto Nr. 12

Scherzaufnahme von Kameramann Hasselmann mit einer verschiebbaren Maske (nach Seeber)

Seeber in einer etwas unscharfen (weil extremen) Ausschnittvergrößerung beim Blick in den Kastensucher, den er an der linken Seite seiner PRÉVOST befestigt hat. Seine linke Hand greift zur Kurbel des Horizontal – Panoramas. Außerdem ist hier sehr schön der zusätzliche Neigekopf zu sehen, der zumindest in dem neuen Babelsberger Atelier, das zeigen auch andere Fotografien, zur Standardausrüstung gehörte.

Urban Gad weiter:

"... Meistens aber ist der Operateur ein williger und ergebener Helfer des Regisseurs, der fast stets ein ausgeprägtes fachliches Ehrgefühl besitzt, das ihn dazu treibt, sich die Meisterschaft im Hantieren seines Instruments zu erwerben..."

Zu dieser Zeit wurden die Filme mit 16 Bildern, also mit 2 Kurbelumdrehungen pro Sekunde gedreht. Urban Gad und vor allem auch Asta Nielsen hassten die durch das langsame Tempo bedingten Bewegungs- Unschärfen und zwangen Seeber bei schnellen Bewegungen dazu, sein Drehtempo bis auf 18 - 20 Bilder pro Sekunde zu steigern. Was bei den Projektionen der Mustermeter im Vorführraum vom Ehepaar Nielsen / Gad übrigens nachkontrolliert wurde..